Donnerstag, 24. März 2011

Die symptothermale Methode

Die symptothermale Methode zur Eisprungbestimmung

Dieser Begriff ist den meisten Frauen unbekannt, aber tatsächlich verbirgt sich dahinter nur die Zusammenfassung aller Methoden der natürlichen Familienplanung (NFP) wie der Basaltmessung, der Kalendermethode, der Beobachtung der Zervixschleim-Methode und der Veränderungen des Muttermundes. Das setzt eine kontinuierliche Dokumentierung der Ergebnisse der jeweiligen Methoden voraus. Ideal ist es, wenn die Aufzeichnungen ein Jahr umfassen. Doch auch mit den Resultaten von drei Monaten kann sehr gut nach der symptothermalen Methode gearbeitet werden.

Vom Prinzip werden alle Ergebnisse nun zusammen gefasst und so das wahrscheinliche Ende der fruchtbaren Phase für zukünftige Zyklen errechnet. Dabei wird von dem Zusammentreffen der häufigsten Anzeichen für den Eisprung ausgegangen. Auch körperliche Veränderungen wie ein Ziehen oder die Empfindsamkeit der Brust während der fruchtbaren Tage oder das typische Ziehen im Unterleib beim Eisprung werden hier miteinbezogen. Ausgegangen wird von dem Anzeichen, welches als erstes eintritt. Wurde über drei Tage die Temperatur als erhöht gemessen oder wenn der Zervixschleim seine klare, dünnflüssige Konsistenz verliert, dann ist das Ende der fruchtbaren Phase eingetreten.

Da aber sehr Einflüsse hier das Ergebnis verfälschen können, sollte ein Arzt zur Auswertung hinzugezogen werden. Auch wer sich unsicher fühlt, sollte mit seinen Aufzeichnungen den Arzt seines Vertrauens aufsuchen und ihn die Ergebnisse interpretieren lassen.

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Donnerstag, 10. März 2011

Zervixschleim – Methode (Billingsmethode)

Zervixschleim – Methode (Billingsmethode)

Diese Methode ist relativ unbekannt und kommt nur selten zur Anwendung, da es eine sehr genaue Kenntnis des Körpers erfordert. Zudem ist diese Art der Bestimmung des Eisprungs zu sehr von anderen Faktoren noch abhängig. Schon eine kleine Menge Alkohol, Stress oder zuviel Hefeprodukte können die Methode verfälschen. Auch sehr starke Erregung oder Krankheiten lassen Veränderungen an der Substanz des Schleims zu.

Während des ganzen Zyklus sondert der Gebärmutterhals ein geruchloses Sekret ab. Dieser Schleim wird auch Zervixschleim genannt und durch seine Farbe sowie der Konsistenz des Schleims lässt sich vorher sagen, wann die Frau sich in einer fruchtbaren Phase befindet. Da aber die Veränderungen am Schleim mitunter kaum bzw. schwer zu erkennen sind, lehnen viele Frauen diese Methode ab.

Normalerweise ist dieses Sekret zäh bis dickflüssig und weist eine Färbung von weiß bis gelblich auf. Durch die Erhöhung des Östrogenspiegels kurz vor den fruchtbaren Tagen verändert sich die Konsistenz und Farbe. Der Zervixschleim wird zunehmend dünnflüssiger, heller, manchmal fast durchsichtig. Das deutet darauf hin, dass der Schleimpfropf, welcher den Gebärmutterhals während der unfruchtbaren Tage verschließt, durchlässiger wird und eine Befruchtung möglich wird. Am Tag des Eisprungs sieht der Schleim klar aus und zwischen zwei Fingern lässt er sich spinnenwebartig dehnen.

Diese Methode lässt sich einfach erweitern mit Hilfe eines Mikroskops. Dazu muss die Frau morgens etwas Schleim auf einen sauberen Mikroskopträger auftragen und diesen durch das Mikroskop betrachten. Eine Pünktchenstruktur des Zervixschleims deutet auf unfruchtbare Tage hin, eine kristalline oder netzartige Struktur auf die fruchtbare Phase. Frauen, die dies mit dem Schleim ablehnen, können es auch mit Speichel probieren. Er weist die gleichen Strukturmerkmale zu demselben Zeitpunkt auf.

Die Billingsmethode gehört zur natürlichen Familienplanung (NFP) und sollte nie allein angewandt werden. Im Zusammenhang mit der Basalt- und Kalendermethode lassen sich aber sehr brauchbare Ergebnisse erzielen.


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Mittwoch, 2. März 2011

Messung der Basalttemperatur

Messung der Basalttemperatur

Das ist eine beliebte Methode, um den Eisprung zu bestimmen. Jedoch ist auch diese Art der Eisprungmessung ungenau und abhängig von der Genauigkeit der regelmäßigen Durchführung. Zu empfehlen ist das Führen einer Basaltkurve im Zusammenhang mit anderen Methoden wie der Errechnung der fruchtbaren Phase.

Bei der Bestimmung durch die Basalttemperatur wird morgens noch vor dem Aufstehen die Körpertemperatur mittels eines Thermometers gemessen. Denn 24 bis 36 Stunden vor dem Eisprung steigt die Temperatur um mindestens 1 Grad an. Das heißt, wenn die normale Temperatur bei 36,5 Grad liegt, so steigt kurz vor dem Eisprung die Körperwärme auf wenigstens 37,5 Grad an und fällt am Tag des Eisprungs ab, mitunter auch erst kurz danach.

Die Genauigkeit der Bestimmung des Eisprungs ist hier von vielen Faktoren abhängig. Zum einen sollte immer in der gleichen Körperöffnung wie Mund oder in der Scheide um die entsprechend genaue Uhrzeit gemessen werden. Spätes Zubettgehen, Alkoholgenuss oder Medikamente können Einfluss auf die Werte nehmen. Auch die Veränderung des Thermometers kann das Ergebnis verändern. Doch zusammen mit der Kalendermethode (Errechnen der fruchtbaren Tage) lassen sich gute Ergebnisse erzielen.

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